Die Kakao-Kooperative Coopérative Agricole Espoir de Brindoukro (COOPAEB) von der Elfenbeinküste

Die COOPAEB Kooperative wurde 2008 im Osten der Elfenbeinküste gegründet. In der Kleinbauernorganisation sind 258 Kakao-Bäuerinnen und Bauern mit einer durchschnittlichen Anbaufläche von 3.5 ha vereinigt. Seit 2014 ist die Kooperative Fairtrade-zertifiziert.

Ort/Land
Agnibilekrou, Cote d`Ivoire CI

FLO-ID
28608

Organisationsform
Kooperative

Fläche
480 ha

Produktion
154 Tonnen

Gründung
2007

Zertifizierung
2013

Bäuerinnen / Bauern
165


 

Aus Fairtrade-Prämie realisierte Projekte

Durch die demokratisch bestimmte Investition der Fairtrade-Prämien konnte die Kooperative diverse wichtige Infrastruktur-, Gesundheits- und Bildungsprojekte realisieren:



Infrastruktur/Material:


- Verkehrsanbindung und Eröffnung einer Schule


- Zement und Bretter für Gebäuderenovationen


- Geräte für die Feldarbeit


- EDV-Geräte/Bücher


- Fahrzeuge (Traktor, Motorfahrrad, Fahrräder)


Gesundheit:


- Finanzierung von Gesundheitschecks für Mitarbeiterinnen


- Krankenversicherung für die Kooperative

 

Die Côte d’Ivoire ist weltweit die Nation mit der größten Kakaoproduktion. Über zwei Drittel der Bevölkerung lebt vom Kakaoanbau. Die Kakao-Kooperative Coopérative Agricole Espoir de Brindoukro (COOPAEB) ist in der Gegend um Agnibilékrou beheimatet, nahe der Grenze zu Ghana. Hier, etwa 270 Km nord-östlich der Hauptstadt Abidjan, herrschen ideale klimatische Bedingungen für den Kakaoanbau.

Während auf vielen Kakaoplantagen Kinderarbeit und Niedriglöhne überwiegen, erhalten die Bäuerinnen und Bauern bei COOPAEB hingegen einen Mindestpreis und profitieren von besseren Arbeitsbedingungen entsprechend der Vorgaben des Fairen Handels.

 

Fairtrade wirkt

Des Weiteren können größere Investitionen für bessere Infrastruktur und Materialien von den zusätzlichen Einnahmen durch die Fairtrade-Prämien getätigt werden.

Über die Verwendung der Fairtrade-Prämien wird demokratisch abgestimmt. Auf diese Weise konnte die Kooperative diverse wichtige Infrastruktur-, Gesundheits- und Bildungsprojekte realisieren. Unter anderem wurde die Verkehrsanbindung verbessert und eine Schule eröffnet.

 

Langfristige Investitionen

Material wie Zement und Bretter für Gebäudesanierungen wurden mit der Prämie bezahlt, ebenso wie neue Geräte für die Feldarbeit. Auch EDV-Geräte und Bücher konnten zur Verbesserung der Weiterbildung und Verwaltung angeschafft werden. Nicht zuletzt wurde der Fuhrpark um Traktor, Motorfahrrad und Fahrräder erweitert.

Zur Optimierung der Gesundheitsvorsorge können durch Fairtrade-Einnahmen Gesundheitschecks für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die Krankenversicherung für die Kooperative finanziert werden.

 

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