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Seco-Spende für Fairtrade-Produzenten

Um in der Corona-Krise die Not von Fairtrade-Bauern und -Arbeiterinnen in Entwicklungsländern zu lindern, leistet das Staatsekretariat für Wirtschaft Seco einen Beitrag von einer Million Schweizer Franken.

Von der weltweiten Corona-Krise sind die Menschen in Entwicklungsländern besonders hart betroffen. Viele von ihnen leben am Existenzminimum oder in Armut. Bei Einkommenseinbussen oder Entlassungen können sie kaum auf Erspartes zurückgreifen oder auf staatliche Unterstützung hoffen. Deshalb hat Fairtrade International u.a. zwei Fonds geäufnet: Mit dem Hilfsfonds werden dringliche Sofortmassnahmen finanziert, während der Resilienzfonds die mittel- und langfristigen Folgen von Krisen abmildern soll.

Nun hat das Seco entschieden, im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit eine Million Franken in diese beiden Fairtrade-Fonds einzuzahlen: 800'000 Franken in den Hilfsfonds, 200'000 Franken in den Resilienzfonds. Dazu sagt Botschafter Raymund Furrer, Leiter des Bereichs Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Seco: «Das Seco unterstützt das Engagement von Max Havelaar und die Fonds von Fairtrade, weil diese dazu beitragen, dass Bauernfamilien im Süden Krisen wie die aktuelle besser meistern können.»

Fabian Waldmeier, der bei Fairtrade Max Havelaar die Abteilung Internationale Zusammenarbeit leitet, zeigt sich sehr erfreut über den Entscheid des Seco: «Im Namen der Fairtrade-Bauern und
-Arbeiterinnen in Entwicklungsländern danken wir dem Seco vielmals für dieses grosse Engagement. Diese Unterstützung ermöglicht es ihnen und ihren Familien, schwere Zeiten und Not besser zu bewältigen.» Das Seco ist seit ihrer Gründung 1992 ein wichtiger Partner der Max Havelaar-Stiftung.

Bereits zuvor haben Schweizer Unternehmen für die Unterstützungsfonds von Fairtrade gespendet. Wenn auch Ihr Unternehmen sich für Menschen in Entwicklungsländern direkt engagieren möchte: <link internal-link internal link in current>www.maxhavelaar.ch/hilfsfonds