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Fairtrade Max Havelaar startet mit Aldi Suisse erstes Programm

Fairtrade Max Havelaar weitet sein Angebot aus und lanciert erstmals ein Programm. In Zusammenarbeit mit Aldi Suisse sollen die Lebensbedingungen von Angestellten auf Blumenfarmen in Ostafrika weiter verbessert werden.

Die Fairtrade-Standards sind anspruchsvoll. Bei der Blumenproduktion konzentrieren sie sich auf die Arbeitsbedingungen, den Gesundheitsschutz und die Stärkung der Position der Angestellten. Trotz dieser strengen Anforderungen können jedoch nicht alle Aspekte, oft ausserhalb der Blumenfarmen, abgedeckt werden.
 

 

Drei positive Aspekte

Aktuell verfügen die meisten Angestellten auf den Fairtrade-Blumenfarmen in Ostafrika in ihren Häusern über eine einfache Feuerstelle, welche die Luft in ihrer Küche enorm verschmutzt. Davon sind besonders Frauen und Kinder betroffen. Das Ziel des Programms ist es, den Angestellten Kochherde zur Verfügung zu stellen, die deutlich weniger Rauch verursachen und effizienter mit Briketts beheizt werden. Dadurch wird die Luft besser, es entsteht weniger CO2 und die Frauen müssen sich nicht mehr auf die mühsame und lange Suche nach Brennholz machen.

Melanie Dürr, bei Fairtrade Max Havelaar verantwortlich für Blumen, freut sich über dieses neue Programm: "Uns freut besonders, dass das Programm drei Aspekte abdeckt, die uns wichtig sind: die Reduzierung der Abholzung, die Förderung von Frauen und der Gesundheit der Familien."

Über die Zertifizierung hinaus  

Fairtrade Max Havelaar bietet Business Partnern neu neben dem bekannten Labeling auch die Möglichkeit, in Fairtrade Programme zu investieren. Das Aldi Suisse Rosenprogramm ist ein solches Programm-Investment. Diese Möglichkeit erlaubt Business Partnern, sich zusätzlich für ganz bestimmte Herausforderungen einzusetzen, welche durch die aktuellen Fairtrade Standards nicht (voll) abgedeckt sind.