Covid19 | News

Ein Jahr Corona-Pandemie

15 Mio. Euro für Soforthilfe und Wiederaufbau durch Fairtrade: Fairtrade bietet Unterstützung für die Bauern und Arbeiterinnen.

Aufklärung und Bewusstseinsbidlung sind Teil der Massnahmen, die durch die Corona-Hilfsfonds gefördert werden. Hier ein Workshop in Pakistan. Foto: Fairtrade / NAPP

Am 11. März vor einem Jahr erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO Covid-19 zur Pandemie und damit offiziell zu einer Krise globalen Ausmasses. In Entwicklungs- und Schwellenländern, wo Social Distancing und Home Office oft nicht möglich sind, sind die sozialen und wirtschaftlichen Folgen besonders gravierend.

15 MILLIONEN EURO STEHEN FÜR SOFORTHILFE UND WIEDERAUFBAU ZUR VERFÜGUNG

Rund 15 Millionen Euro für Soforthilfe und Wiederaufbau hat Fairtrade als globales Netzwerk aus eigenen Mitteln und mithilfe externer Geldgeber akquiriert, darunter das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Über 700 Produzentenorganisationen in 59 Ländern haben bereits Mittel erhalten, beispielsweise Ausrüstung für Hygiene und Schutz vor Ansteckung, Lebensmittel oder Unterstützung für Aufklärungskampagnen.

GELD FÜR INVESTITIONEN WIRD DRINGEND GEBRAUCHT

In Asien erhielten unter anderem Fairtrade-zertifizierte Tee- und Kaffeeorganisationen Hygiene-Ausrüstung wie Schutzkleidung und Masken, ausserdem Nahrungsmittel, Wasserfilter und Schulmaterial. Die Gelder für Soforthilfe und längerfristige Aufbaumassnahmen werden dringend gebraucht, bestätigt Sanjeet Khurana, COO des asiatischen Fairtrade-Produzentennetzwerks NAPP, die die Umsetzung von Projekten vor Ort unterstützt. Zum Wiederaufbau gehören aber auch Trainings zu Klimaanpassung, Fruchtwechsel und Anbau in Mischkulturen: „Das trägt dazu bei, die Produktivität zu verbessern und Kosten zu verringern, um so Nachhaltigkeit langfritig zu sichern“, betont Khurana.