Fairtrade-Bananen

So funktioniert der faire Handel

Das Produkt, welches die meisten Konsumentinnen und Konsumenten mit Fairtrade Max Havelaar in Verbindung bringen, wurde 1997 lanciert. Die Banane ist nach zertifiziertem Kaffee, Honig, Kakao, Rohzucker und Tee das erste Frischprodukt mit dem Fairtrade-Label. Heute stammt mehr als jede zweite in der Schweiz verkaufte Banane aus fairem Handel.

Über 100 Produzentenorganisationen in der tropischen und subtropischen Klimazone bauen Fairtrade-Bananen an. Die meisten zertifizierten Kleinbauernkooperativen und Plantagen befinden sich in Kolumbien, der Dominikanischen Republik und Peru.

Der Preisdruck im Bananenhandel war und ist noch immer enorm. Dies bekommen insbesondere die Kleinbauernfamilien und Arbeiter zu spüren. Deshalb setzt sich Fairtrade seit 20 Jahren für bessere Bedingungen im Bananenanbau ein – sowohl bei Kleinbauernkooperativen als auch auf Plantagen.

Produktinfos Schweiz

  • Lancierung: 1997
  • Herkunft: 258 Produzentenorganisationen aus: Dominikanische Republik, Ecuador, Peru, Kolumbien, Nicaragua, Panama
  • Bioanteil: 61%

Warum Fairtrade den Unterschied macht

  • Verbesserte Einkommenssituation und mehr finanzielle Stabilität für Kleinbauern
  • Geregelte Arbeitsbedingungen und verbesserter Gesund- heitsschutz für Plantagenarbeiterinnen und -arbeiter
  • Selbstbestimmung und Verantwortungsübernahme dank Mitbestimmung in demokratisch organisierten Kooperativen und Arbeitergremien
  • Fairtrade-Prämien ermöglichen nebst Investitionen in Produktivität und Qualität, Entwicklungsprojekte, wie den Bau von Schulen, Investitionen in Wasserprojekte oder medizinische Versorgung
  • Wichtiger Beitrag an die Entwicklung ländlicher Gegenden
  • Schutz von natürlichen Ressourcen und Förderung der Bio-Landwirtschaft